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Sommerkonzert 2017: Über Bob Dylan direkt in ferne Galaxien

von Michael Jaesrich

Nach den einleitenden Worten des Schulleiters Friedemann Schlumberger, wurde der Abend vom inzwischen deutlich angewachsenen Chor der sechsten und siebten Klassen unter der Leitung Cora-Ann Wagener-Mühlecks eröffnet. Der ambitionierten Gruppe gelang es von Beginn an das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Ihre stimmungsvollen und engagierten Interpretationen englischer und deutscher Hits brachten viele der Gäste unmittelbar zum Mitwippen. Besonders die jungen Zuhörer waren sichtlich begeistert von der Darbietung des aktuellen Erfolgssongs „Chöre“ von Mark Forster.
Instrumental ging es weiter. Das große Orchester der Schule betrat die Bühne und bewies wieder Mal seine grandiosen Fähigkeiten. Bekannte Themen des Filmmonuments „STAR WARS“ ließen Zuhörer aller Altersklassen in Erinnerungen an vergangene Kinoabende schwelgen. Den Höhepunkt dieses Programmteiles stellte sicherlich die von Sigrid Kasparian extra arrangierte Darbietung eines ungarischen Csardas von Michael McLean dar. Sophia Rapp, Debora Kasparian und Laura Baldszus sandten das Publikum mit ihrem furiosen Violinenspiel, dirigiert von Joachim Teufel, direkt in die Weiten der Puszta.
Im Anschluss sollten ein weiteres Mal die Freunde der Sangeskunst auf ihre Kosten kommen. Der Auftritt des Großen Chors, geleitet von Fritz Schlenker, stand ganz im Zeichen Bob Dylans, dem diesjährigen Gewinner des Literaturnobelpreises. Der eingespielten Truppe gelang es unterschiedlichste Werke des Song-Poeten individuell und ausdrucksstark zu präsentieren.
Während das Publikum noch über die Texte der Dylan-Songs grübelte, eroberten sich die 85 jüngsten Nachwuchssänger des Gymnasiums die Bühne. Der Chor der fünften Klassen nahm Aufstellung. Die jungen Sänger, angeleitet von Joachim Teufel, entführten ihr Publikum in den folgenden Minuten in die unendlichen Weiten des Alls. Umrahmt und rhetorisch geführt von den Texten Mathias Eicks, brachten die Fünftklässler die aufregende Geschichte eines wildgewordenen Schwarzen Loches zu Gehör. Planeten, Sterne und Kometen mussten musikalisch bemüht werden, um die Bedrohung der jungen „Stern-Sänger“ durch das Schwarze Loch endgültig abzuwenden.
Diesen vielfältigen Abend abzurunden, das ist keine leichte Aufgabe und doch gelang es der Big Band des GEG. Unter der engagierten Führung Fritz Schlenkers zeigten die Brass-Künstler, was sie können. Als Gruppe perfekt eingespielt und mit beachtlichen Solokönnern ausgestattet setzten sie unter diesen tollen Abend einen krönenden Schlusspunkt
Nun bleibt nur noch, ein riesiges Lob an alle beteiligten Schüler und Lehrer auszusprechen, die mit vollem Einsatz eine große Menge ihrer Freizeit hingaben, um einen fantastisches Musikerlebnis zu sorgen. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!