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Erneute Tafelaktion des GEG

Michael Jaesrich

Die Anzahl bedürftiger Kunden sei in den letzten Monaten rasant gestiegen, wohingegen die Menge an Sachspenden stetig abgenommen habe. Im Zuge der derzeitigen Wirtschaftskrisen kalkulieren speziell die Discounter zunehmend knapp und so sind inzwischen nicht nur haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel schwer zu beschaffen, auch frische Produkte erhält die Tafel in deutlich geringerem Maße.

Und so nahm die am GEG bereits etablierte Truppe aus Schülern und Lehrkräften wieder die Arbeit auf, um die nächjtse Spendenaktion auf die Beine zu stellen. Unter der versierten Leitung von Julia Brauch wurde Werbung gemacht, Sammelstellen eingerichtet und die gespendeten Waren sortiert. Natürlich hatte man sich zunächst mit den Verantwortlichen der Tafel abgesprochen, um passgenau die Bedürfnisse der Kunden zu ermitteln.

Dann nahte der Tag der Übergabe. Es fanden sich wiederum einige Kollegen, die ihre Autos zur Verfügung stellten und gemeinsam überbrachten Schüler und Lehrer die Gaben des GEG.

Eine beteiligte Schülerin brachte ihre Gefühle dann auf den Punkt: „Ich empfinde es jedes Mal als eine großartige Möglichkeit gemeinsam Gutes zu tun und Menschen aus der Region zu helfen. Das Auszählen der Produkte und die Warenübergabe zeigen immer wieder aufs Neue, wie viel wir als Schule erreichen können, wenn jeder sich auf die Aktion einlässt und einen kleinen Beitrag dazu steuert.“

Natürlich war die Teilnahme an der Aktion freiwillig und umso mehr freute es Schulleiterin Susanne Müller, dass „wieder so viele Produkte von unseren GEGlern zusammengetragen werden konnten.“ Neben dem materiellen Effekt, den die Spenden bewirken, ist die ganze Aktion sicher auch eine lehrreiche Erfahrung für alle Beteiligten, für alle Spenderinnen und Spender. Viel zu selten richten wir den Blick auf diejenigen, die wirklich leiden in unserer Gesellschaft.