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Talente am GEG

Michael Jaesrich & Getrud Domke

Was war das Beste, was du mit TIL erlebt hast?

Dilara: Das Beste war, das erste Stipendiatentreffen. Auf dem Treffen hat man alle Stipendiaten aus seinem Jahrgang kennengelernt.

Foti: Wir hatten wegen Corona bis jetzt nur zwei Präsenzveranstaltungen, aber das erste Stipendiatentreffen und die daraus entstandenen Freundschaften schätze ich sehr.

Was war evtl. auch anstrengend?

Foti: Nichts, alles war gut organisiert. Da bleibt nicht viel übrig, worüber ich mir Sorgen machen muss. Wenn, dann war die Bewerbung ein wenig mühselig.

Dilara: Ich persönlich fand die Bewerbung anstrengend, aber es lohnt sich auf jeden Fall, es zu versuchen.

Welche Veranstaltungen hast du dieses Jahr besucht?

Dilara: Das erste Stipendiatentreffen in Bad Boll, der Besuch der Experimenta in Heilbronn und ein Online-Seminar über Moral, Werte und Glauben.

Foti: Das erste Stipendiatentreffen: Erste Begegnungen mit TiL und sehr interessante Menschen kennengelernt. - Experimenta Heilbronn: Da drehte sich alles um Naturwissenschaften und Forschung. Es gab sehr spannende Ausstellungen und ich war im DNA-Labor-Workshop, wo wir unsere eigene DNA vervielfältigt und an ihr experimentiert haben. - Seminar über Zeit- und Selbstmanagement: Wir haben gelernt, uns kurzfristige und langfristige Ziele zu setzen, unsere Zeit besser einzuteilen und wie man seine Ziele am effektivsten umsetzt. - Seminar über Moral, Werte und Glauben: Ich fand’s ehrlich gesagt ein wenig langweilig, aber trotzdem haben wir gelernt, wie ein friedliches Zusammenleben zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen aussehen kann.

Was erwartet dich noch im TIL Programm? Worauf freust du dich am meisten?

Foti: Mich erwarten im nächsten Jahr einige Treffen, Seminare und Workshops (hoffentlich in Präsenz) und diesen Sommer die einwöchige Sommerakademie, auf die ich mich am meisten freue, da man sagt, dass es das Highlight des gesamten Stipendiums sei.

Dilara: Am meisten freue ich mich auf die Sommerakademie in J1. Für die meisten Stipendiaten, denen ich begegnet bin, war das die schönste Erinnerung. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt darauf.

Was sind deine Pläne für die Zukunft – und inwiefern unterstützt dich das TIL-Stipendium dabei?

Dilara: Ich möchte nach meinem Abitur Jura studieren, um Anwältin oder Staatsanwältin zu werden. TIL gibt mir Rückendeckung, wenn ich Hilfe brauchen sollte. Egal, ob es um schulische oder persönliche Belange geht. Man kann sich nicht nur an das TIL-Büro wenden, sondern auch Stipendiaten oder Alumni (ehemalige Stipendiaten) um Rat fragen. Vor allem diese Rückendeckung beruhigt einen. Und klar helfen die finanziellen Mittel auch sehr.

Foti: Ich möchte nach der Schule Medizin studieren und das Stipendium unterstützt mich insofern dabei, dass ich leichter an Studienberatungen usw. komme. Außerdem hat TiL Kontakt zu verschiedenen Unis und aktuellen Studenten, die einem den Studienalltag genauer erklären und auch worauf es ankommt. Vor allem wenn man in der Oberstufe ist, wird einem beim Thema Zukunftsplanung besonders geholfen.

Hast du besondere Begegnungen gehabt/Personen kennen gelernt, die dich beeindruckt haben?

Foti: Ja, ich habe viele Stipendiaten kennengelernt, die einen echt faszinieren können und mit denen man interessante Gespräche führen kann. Auch die Seminarleiterin vom Seminar „Zeit- und Selbstmanagement“ ist beeindruckend, da sie als Flüchtling nach Deutschland gekommen ist zum Studieren und wirklich alles sprach gegen sie. Heute ist sie Professorin und liebt ihren Beruf. Sie ist ein echtes Vorbild und ich freue mich, sie auf der Sommerakademie wiederzusehen.

Dilara: Jeder Stipendiat hat seine eigene, individuelle Lebensgeschichte. Jeder ist anders, aber wir haben alle doch etwas gemeinsam. Alle Stipendiaten haben mich mit ihrer besonderen Lebensgeschichte beeindruckt. Beispielsweise sprechen viele Stipendiaten perfekt Deutsch, obwohl sie erst wenige Jahre in Deutschland leben, andere haben ein besonderes Talent oder Hobby.